Wie werde ich Apotheker
Um Apotheker zu werden, muss man Pharmazie studieren. Die Studienplätze für Pharmazie werden über die Stiftung für Hochschulzulassung (www.hochschulstart.de) vergeben. Einige Universitäten nutzen auch die Möglichkeit, Studienplätze nach eigenen Maßstäben zu vergeben.
Die pharmazeutische Ausbildung umfasst ein Studium der Pharmazie von vier Jahren an einer Universität. Während dieser Zeit ist eine Famulatur von acht Wochen und im Anschluss an das Studium eine praktische Ausbildung von zwölf Monaten abzuleisten.
Die universitäre Ausbildung ist in zwei Prüfungsabschnitte gegliedert. Die gesamte Ausbildung endet mit dem dritten Staatsexamen nach dem praktischen Jahr (3. Prüfungsabschnitt).
Natürlich gibt es weitere interessante Bereiche, in denen Apothekerinnen und Apotheker tätig sind.
EIN BERUF –VIELE MÖGLICHKEITEN
In unserem Land sind die meisten Apotheker in einer öffentlichen Apotheke als Angestellte oder Apothekenleiter tätig. Ihr Ziel: Wiederherstellung und Förderung der Gesundheit ihrer Patienten. Sie informieren und beraten zu allen Fragen rund um Arzneimittel und andere Gesundheitsprodukte. Die öffentliche Apotheke ist die Schnittstelle, in der die Informationen zu verschriebenen und selbst gekauften Arzneimitteln des Patienten zusammenlaufen. So begleiten Apotheker/innen die Arzneimitteltherapie ihrer Patienten und sorgen dafür, dass der Nutzen der angewendeten Arzneimittel möglichst hoch und das Risiko möglichst niedrig ist. Selbstverständlich stellen Apotheker auch Arzneimittel her, zum Beispiel auf Rezept verordnete Salben, Zäpfchen oder Kapseln. Selbstständige Apotheker sind außerdem Chef oder Chefin eines Betriebes und damit gleichzeitig Arbeitgeber.